Alhaurin el Grande, den 27.09.2004
Neuigkeiten von Dr. Hamer
von
mit freundlichen Grüßen
Ing. Helmut Pilhar
Am Freitag, den 24.09.2004 hatten wir Gelegenheit Dr. Hamer im Gefängnis
zu besuchen und mit ihm zu sprechen – allerdings nur hinter einer Glasscheibe,
mittels Sprechfunk. Leider war die Verständigung schlecht d.h. akustisch
nicht optimal.
_ Dr. Hamer lässt aber noch mal alle die Menschen die ihn in dieser schwierigen
Situation unterstützen und sich für die Germanische Neue Medizin einsetzen,
ganz herzlich grüßen.
Es geht ihm den Umständen entsprechend gut.
_ Er hat auch mit Freude zur Kenntnis genommen, dass man für ihn und die
GNM auf die Straße gegangen ist, in Berlin. Leider hat er die Bilder von
der Demo, die wir ihm zugeschickt haben, noch nicht bekommen, da ihm die Post
vom Verlag bisher noch nicht ausgehändigt worden ist. Dagegen sind aber
schon einige andere Briefe bei ihm eingetroffen, für die er sich ebenfalls
ganz herzlich bedankt, insbesondere für die tröstenden und zugleich
aufmunternden Worte.
_ Dr. Hamer bittet darum, auf keinen Fall die Aktionen nunmehr einzustellen,
sondern weiter lautstark gegen die Ungerechtigkeit und Willkür der französischen
Justiz überall aufgrund einer willkürlichen Menschenrechtsverletzung
zu protestieren und zu demonstrieren, und zugleich Therapiefreiheit für
die Germanische Neue Medizin zu fordern. Dazu schlägt er auch vor, bei
den Stammtischen, bei Demos oder Infoständen etc. Unterschriften zu sammeln.
_ Außerdem sei zu vermuten, dass das Treffen zwischen Bundeskanzler Schröder,
dem spanischen Regierungschef Zapatero und dem französischen Präsident
Chirac am 13.09. vorrangig ihm bzw. dem „Fall Dr. Hamer“ gegolten
habe, wohin man ihn evtl. ausliefern könne. Überhaupt würde Deutschland
hier eine ganz unrühmliche Rolle spielen, denn sie hätten der ganzen
„Sauerei“ ausdrücklich zugestimmt. Zunächst hätte
es geheißen „wegen 3 Jahre Gefängnis, dann - auf Anfrage des
Richters der Audienca National - gab man die Lüge zu und änderte es
mit Zustimmung der Deutschen! ab,“ in präventive Verhaftung!“
Unsere Freunde sollten auch bei den Deutschen Behörden protestieren, denn
ohne die hätte Frankreich das nicht durchsetzen können.
_ Darüber hinaus wäre es aber auffällig und ungewöhnlich,
dass die deutsche Presse
(von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen) und auch das deutsche Fernsehen nichts
über seine Verhaftung berichtet hätten – gegenüber dem
sonst üblichen Tenor:
„Olivia – Wunderheiler – Scharlatan“.
_ Dagegen hätte das Verwaltungsgericht Frankfurt (wo kürzlich noch
eine Verhandlung zur Wiedererlangung der Approbation stattgefunden hat, und
Kassel, wo das Urteil zur Revision noch aussteht) offenbar über die Verhaftung
schon Bescheid gewusst, denn das Gericht in Kassel hätte die Entscheidung
hierüber zum IV. Quartal 2004 - also erst nach dem
11. September - angekündigt.
_ Es sei tatsächlich nur der „Panne“ der beiden Richter zu
verdanken, dass er nicht am 11.09. nach Frankreich ausgeliefert worden sei.
Denn, so betonte Dr. Hamer noch mal ausdrücklich: die ganze Verhaftung
diene einzig und alleine der Psychiatrisierung seiner Person. Nach dem Motto:
„Der Mann ist doch verrückt und seine Germanische Neue Medizin ebenso“;
dann braucht man doch über die GNM gar nicht mehr zu diskutieren.
_ Dr. Hamer meinte außerdem, dass er bei seinen beiden spanischen Anwälten,
die sich fruchtbar ergänzen würden, in guten Händen wäre,
bittet jedoch um Verständnis dafür, dass er über juristische
Strategien zu diesem Zeitpunkt keine Details berichten könne.
_ Der Anwalt Dr. Hamer`s hat jedoch einer spanischen Zeitung „Discovery
DSALUD“ ein kurzes Interview gegeben. Den Wortlaut dieses Artikels geben
wir hier in Auszügen - frei übersetzt - wieder:
Text:
Der hervorragende deutsche Arzt, Ryke Geerd Hamer, Gründer der Neuen Medizin,
ist am letzten Freitag in Malaga infolge eines europäischen Auslieferungshaftbefehls
des Gerichts von Chambery (Savoyen – Frankreich) verhaftet worden. In
Spanien heißt das entsprechende Verfahren die Provinziale Audienz. Die
dreijährige Haftstrafe wegen „illegaler Ausübung der Medizin“
und „Betrug“ ist von einem Gericht in Chambery verhängt worden,
nachdem er von diesem Gericht in Abwesenheit verurteilt worden war.
Die Durchführung des europäischen Haftbefehls ist auf Anweisung des
Zentralhofs in Madrid zustande gekommen und angeordnet worden. Dr. Hamer ist
an seinem Wohnsitz in der Provinz Malaga – wo er seit Jahren lebt –
auch verhaftet worden, und der Richter hat nach Kenntnis des Haftgrundes und
nach einem Verhör die vorbeugende Inhaftierung im Madrider Soto del Real
Gefängnis befohlen.
Der spanische Anwalt Dr. Hamer`s. der ihn bis dato weder persönlich noch
die Germanische Neue Medizin kannte, äußerte sich erstaunt über
die angegebenen Gründe und auch darüber, wie es möglich ist,
dass das französisches Gericht, während das Urteil noch Gegenstand
eines Revisionsantrages sei, bereits einen europäischen Haftbefehl (präventiv)
durchgeführt habe. In Spanien jedenfalls sei es unvorstellbar, jemanden
unter diesen Umständen zu verhaften. Außerdem hält er es für
unrecht, dass Dr. Hamer in Abwesenheit verurteilt worden ist, obwohl er dem
Gericht ein Attest vorgelegt hat, dass er zum Zeitpunkt des Gerichtstermins
krank war und einen neuen Termin verlangt hat.
Der Anwalt stellte auch die Frage, warum das Gericht eine Verschiebung abgelehnt
und ihn in Abwesenheit und daher schutzlos verurteilt hat. Oder warum man z.B.
keinen Haftbefehl durchgeführt hat, um seine Anwesenheit bei dem Prozess
sicher zu stellen. Sobald eine Berufung beauftragt sei, wäre es nicht erlaubt
eine vorbeugende Inhaftierung in Aussicht auf ein günstigeres Urteil zu
befehlen. Außerdem wäre der Wohnort Dr. Hamer`s dem Gericht bekannt
gewesen, so dass auch keine Fluchtgefahr bestanden hätte.
Was hier passiert wäre, sei sehr seltsam und seiner Meinung nach völlig
unbegründet und dem Verfahren zuwiderlaufend.
Über das Urteil äußerte sich der Anwalt: Dr. Hamer sei wegen
illegaler Ausübung der Medizin (obwohl Facharzt für Innere Medizin)
und wegen Betrugs verurteilt worden, weil einige Patienten nicht gesunden konnten.
Wenn das jedoch Schule mache, dann würde es demnächst keinen einzigen
Arzt mehr auf der Straße geben, die säßen dann fast alle im
Gefängnis! Das sei ja so, als ob er z.B. ins Gefängnis gesteckt würde,
weil er einen Prozess eines Mandanten nicht gewonnen hätte. Solch einen
Schwachsinn könne er nicht verstehen.
Außerdem hätte ihn auch die Art der Berichterstattung durch die Medien
sehr verwundert.
Es sei nicht hinnehmbar, dass man Dr. Hamer als „Wunderheiler“ hinzustellen
versucht, obgleich eine einfache Überprüfung – da bräuchte
man nur im Internet nachzusehen – diesen groben Betrug sofort entkräften
würde.
Zum Schluß fügte der Anwalt noch hinzu, dass zahlreiche Ärzte
die Behauptungen und Postulate Dr. Hamer`s öffentlich geprüft hätten,
und dass es fast 30 Dokumente gäbe, die z.T. notariell hinterlegt wären.
Doch das hätte sie nicht zwangläufig glaubwürdiger gemacht.
Das Argument sei immer, dass eine solche öffentliche Anerkennung nur durch
eine öffentliche Universität stattfinden könne, dann ….
Aber das sei eine Lüge, denn am 8. und 9. September 1998 wäre die
Neue Medizin von der Universität von Trnava (Slowakei) geprüft und
öffentlich bestätigt worden.
Hier noch ein Hinweis in eigener Sache:
Die 2. Auflage der Buches „Krebs – und alle sog. Krankheiten“
– Kurze Einführung in die Germanische Neue Medizin - ist inzwischen
gedruckt und bereits nach Deutschland und Österreich unterwegs.