Dr. Hamer hat schon vor 20 Jahren eine neue Medizin definiert.
Siehe auch http://www.neue-medizin.net
Auch er ist am Heilpraktikergesetz gescheitert und auf Grund dieses Gesetzes
verurteilt worden und lebt jetzt in Spanien.Sollte er wieder nach Deutschland
einreisen, wird er sofort verhaftet. Daher ist es wichtig, das HP-Gesetz zu
reformieren oder es in dieser destruktiven Wirkung abzuschaffen. Wenn Dr. Hamer
Recht hat, hat die Sichtweise der Schulmedizin Unrecht und müßte
sich ändern - doch daran ist nur sehr wenigen gelegen. Es geht um tausende
von Artbeitsplätzen und Ego's....
Darum muß jeder sich selbst auf die Suche nach seiner "Wahrheit"
machen.
Wußten Sie übrigens,
wenn die Ärzte sreiken, sinken jedesmal die Todeszahlen?
Lesen Sie auch
das neue Buch "Heilen verboten - töten erlaubt"
Wichtiger Hinweis: Wenn Sie krank sind, suchen Sie sich
bitte ganzheitlich denkende Ärzte und Heilpraktiker.
Bernd Joschko vom Synergetik Therapie Institut: Forschungsbeispiele zur finden
Sie unter www.gesundheitsforschung.info
Wir distanzieren uns von der Neuen Medizin, den wir haben einen eigenen
Ansatz der über Selbstheilung durch Selbsterfahrung geht, wesentlich tiefer
und umfassender wahrgenommen wird und jedem Menschen seinen individuellen Weg
der Heilung überläßt. Hier ist der ganzheitliche Ansatz verwirklicht
als ein Zusammenwirken (Synergetik) von Körper Geist und Seele und bezieht
die Betreuung auch auf der Körperebene durch einen ganzheitlich arbeitenden
Arzt mit ein.
Sehr schön, dass es auch noch mutige Wissenschaftler
gibt - einen besonderten Dank an Prof. Ulrich Niemitz
Lesen Sie hier ein aktuelles Gutachten zum
Vergleich der Schulmedizin und der Neuen Medizin....
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Studium generale und Arbeitsstelle Technikgeschichte
Prof. Dr. Hans-Ulrich Niemitz
PF 301166, 04251 Leipzig
Karl-Liebknecht-Straße 132, 04277 Leipzig
Tel.: 0341/3076-6219
Fax: 0341/3076-6456
Mail: niemitz@r.htwk-leipzig.de
H.-U. Niemitz, HTWK Leipzig, PF 301166, 04251 Leipzig
Dr.med.Mag.theol. Ryke Geerd Hamer
Camino Urique 69 / Apdo. 209
E – 29 120 Alhaurin el Grande
18. 8. 2003
Betrifft: Gutachten zur Neuen Medizin / 8 Seiten / (Gutachten-Hamer-030818)
Gutachten zur Neuen Medizin
von Prof. Dr. Hans-Ulrich Niemitz,
HTWK Leipzig / Studium generale.
Berufungsgebiet: Geschichte und Ethik
von Technik und Naturwissenschaften
Die Anfragen – Anlass zum Gutachten
Mit Brief vom 23. Juli 2003 bat mich Dr.med.Mag.theol. Ryke Geerd Hamer um die
„naturwissenschaftliche Beantwortung“ von drei Fragen. Die Fragen
lauten:
1. Kann und darf es sein, dass eine Medizin (Schulmedizin), die nur auf Hypothesen
basiert, sich hochtrabend „wissenschaftlich“ nennt, obwohl noch
niemals eine einzige Verifikation stattgefunden hat?
2. Kann und muss man dagegen nicht die Germanische Neue Medizin, die keine einzige
Hypothese hat, allein auf Grund der vorgelegten 30 Verifikations-urkun-den als
wissenschaftlich und nach bestem Wissen richtig bezeichnen?
3. Ist es nicht in den Naturwissenschaften üblich und ausreichend, schon
eine ein-zige Verifikation zu bestehen, um die Richtigkeit (hier: der Neuen
Medizin) zu beweisen?
Vorrede
Im Kern stellt Hamer zwei Fragen, die im Folgenden nur bezogen auf das Krebsge-schehen
beantwortet werden, obwohl die Neue Medizin generell für „Krankheit“,
Psy-chosen und spontane Straftaten Erklärung und Theorie bietet.
A) Ist die Schulmedizin wissenschaftlich und richtig?
B) Ist die Neue Medizin wissenschaftlich und richtig?
zu A) Die Schulmedizin bedient sich zwar wissenschaftlicher Methoden (z.B. Beob-achtung,
Statistik), ist aber wegen ihrer vielen Hypothesen, d.h. (nicht bewiesenen)
Unterstellungen weder eine Wissenschaft (denn wissenschaftliche Methoden zu
benut-zen reicht allein nicht aus, um „Wissenschaft“ bzw. Wissenschaftler
zu sein) ge-schweige denn eine Naturwissenschaft. Sie hat keine hypothesenfreie
Theorie des biologischen Geschehens beim einzelnen „kranken Menschen“.
Die Schulmedizin kann ihren Krebspatienten nur aus Statistiken gewonnene Überlebenswahrscheinlichkeiten
nennen. Sie neigt bezeichnenderweise im Einzelfall zu leeren therapeutischen
Verspre-chungen, Verzweiflungstaten („Lotteriespielen“) und „Experimenten“.
Und Spon-tan-heilungen bleiben unverstanden.
Im Tagesspiegel vom 12.11.2001 erschien kurz vor dem Tod des Beatles Harrison
folgende Notiz: „Ge-org Harrison (58) geht es nach einer radikalen Bestrahlungstherapie
in New York offenbar besser. Das berichtet ´Mail on Sunday´. Die
umstrittene neue Therapie ist von dem Arzt selbst als ein ´Lotteriespiel´
bezeichnet worden.“ Also: Einem der bekanntesten und reichsten Personen
gelingt es nicht, eine Krebst-herapie zu bekommen, die kein Lotteriespiel ist.
Wie ist das zu erklären? Doch nur so, daß die Schulme-dizin keine
Therapie anzubieten hat, die kein Lotteriespiel ist.
Also: Die Schulmedizin ist unwissenschaftlich und versteht so gut wie nichts
– noch nicht einmal Spontanheilungen. Die Schulmedizin ist keine Wissenschaft.
Sie ist nicht richtig, d.h. muß nach bestem menschlichen Ermessen als
falsch bezeichnet werden.
zu B) Die Neue Medizin hat eine wissenschaftliche und hypothesenfreie und damit
überprüfbare (bzw. potentiell falsifizierbare – siehe genaueres
dazu im eigentlichen Gutachten) Theorie bzw. Modell des Krebsgeschehens bzw.
allgemein von „Krank-heit“. Sie kann für jeden Einzelfall –
und das überprüfbar und damit hypothesenfrei (und selbstverständlich
nach einer genauen Anamnese) – das Geschehen wissenschaft-lich erklären.
Weil das Geschehen aus der Theorie heraus vorhersagbar ist, können auf
den Einzelfall zugeschnittene – und damit wissenschaftlich begründete
– Therapievor-schläge gemacht werden. (Eventuell während der
Therapie auftretende Komplikationen können verstanden und die Therapie
darauf eingestellt werden. Dies sei erwähnt, weil Hamer von vielen Presseorganen
unterstellt wird, er nenne sich selbst Wunderheiler und garantiere Heilung.
Es ist zu bedenken: Neue krebsauslösende Konfliktschocks kann kein Arzt
der Welt vorhersagen und damit verhindern; man kann aber eine Situa-tion schaffen
– und Hamer fordert dies für seine Patienten –, in der neue
Konflikt-schocks vermieden werden.)
Also: Die Neue Medizin ist wissenschaftlich und entsprechend naturwissenschaftli-chen
Kriterien richtig. Die Neue Medizin ist eine Wissenschaft und darüber hinaus
die sicherste Methode, um „krebskranke“ Menschen zu heilen.
Zu Frage 1:
Wissenschaft
Es ist nicht ganz unumstritten, was Wissenschaft ist oder sein soll. Im Lexikon
(Brock-haus Enzyklopädie 2001) ist zu lesen: „Wissenschaft …,
der Inbegriff menschlichen Wissens einer Epoche …; eine Gesamtheit von
Erkenntnissen, die sich auf einen Ge-genstandsbereich beziehen und in einem
Begründungszusammenhang stehen. … … Methodisch kennzeichnet
die Wissenschaft ein gesichertes, in einen Begründungszu-sammenhang von
Sätzen gestelltes und damit intersubjektiv kommunizierbares und nachprüfbares
Wissen, das bestimmten wissenschaftlichen Kriterien (z.B. Allgemein-gültigkeit,
Systematisierbarkeit) folgt.“ Die Unsicherheit der Erklärung zeigt
sich im Zirkel: Wissenschaft muss wissenschaftlichen Kriterien folgen. Dennoch
ist klar: „wis-senschaftlich“ meint, über ein Wissen –
inhaltlich und methodisch – zu verfügen, das aus nachprüfbaren
Aussagen (oder „Sätzen“) besteht.
Wissenschaft erzeugt überprüfbare Aussagen
Eine Aussage oder ein System von Aussagen können nur dann als wissenschaftlich
gelten, wenn diese Aussage bzw. diese Aussagen die Möglichkeit bieten,
sie zu fal-sifizieren, d.h. – umgangssprachlich ausgedrückt –
zu überprüfen, ob sie falsch sind. Die exakten Naturwissenschaften
heißen deshalb exakt, weil sie nur Aussagen machen, die durch Experimente
im Prinzip jeder Zeit und an jedem Ort falsifiziert (oder um-gangssprachlich:
auf Stimmigkeit überprüft) werden können. Nicht jede Naturwissen-schaft
beruht nur auf Experimenten bzw. kann nur auf Experimenten beruhen. Die Biologie
zum Beispiel und infolgedessen auch die Medizin müssen sich weitgehend
auf Beobachtungen von „natürlichen“ Abläufen stützen.
Diese Beobachtungen können dann, wenn die Umgebungsbedingungen bei den
jeweiligen Beobachtungen die glei-chen sind, wie Beobachtungen von Experimenten
genutzt werden.
Da in der Regel die Schulmedizin am und für den Einzelfall nicht potentiell
falsifizier-bare Aussagen machen kann, zieht sie sich auf die Statistik zurück.
Statistik ist Ma-thematik, ist damit Wissenschaft, ist aber keine Naturwissenschaft.
(Im Übrigen wird damit das höchste Ziel therapeutischer Arbeit verfehlt,
nämlich dem Patienten für sei-nen „Einzelfall“ über
den menschlichen Beistand hinaus wissenschaftlich helfen zu können. Beispiel:
Der Schulmediziner nennt dem Krebspatienten Überlebenswahr-scheinlichkeiten.
Dem Patienten kann nicht gesagt werden, was er tun soll, um „heil“
zu werden.)
Hypothesen sind noch nicht überprüfte oder gar unüberprüfbare
Aussagen
Wenn man nur Aussagen machen kann, die (noch) nicht die Möglichkeit bieten,
sie zu falsifizieren, spricht man von Hypothesen. In der Umgangssprache ist
eine Hypothese eine Unterstellung und in der Wissenschaftstheorie im Grunde
genommen auch, näm-lich eine Aussage, deren Wahrheit noch nicht feststeht,
die aber als Annahme dient, von der heraus Theorien und Vorhersagen abgeleitet
werden (siehe Brockhaus Enzy-klopädie 2001). Als Isaac Newton seine Gravitationstheorie
vorstellte und er gefragt wurde, woher denn die Gravitation käme, sagte
er: „Ich mache keine Hypothesen.“ Damit meinte er, dass ein jeder
die Richtigkeit des von ihm aufgestellten Gravitations-gesetzes überprüfen
könne (bzw. modern: versuchen könne, es zu falsifizieren) und dass
es eine andere Sache sei, die Gravitation zu erklären. Da ihm dies nicht
gelungen sei (er konnte also dazu keine Aussagen finden, die die Möglichkeit
boten, sie zu falsi-fizieren), so sagte er, sollten dies die Wissenschaftlergenerationen
nach ihm herausbe-kommen – was denen übrigens bis heute nicht gelungen
ist.
Neue Medizin, Schulmedizin und (nicht) falsifizierbare Aussagen
Entsprechend diesem Wissenschaftsverständnis sagt Dr. Hamer, er mache keine
Hy-pothesen. Das, was er aussage, sei jederzeit an jeder beliebigen Person (also
an jedem Einzelfall) zu überprüfen, bei der Krebs bzw. krebsäquivalente
„Krankheiten“ diagno-stiziert worden sei. Das heißt, es gibt
hier die Möglichkeit, seine Aussagen am bzw. an jedem Einzelfall zu falsifizieren
(auf Stimmigkeit zu überprüfen). Die Hypothese der Schulmedizin zum
Beispiel, es gäbe ein Immunsystem, ist eine nicht falsifizierbare Aussage.
Das Immunsystem hat bisher noch niemand unmittelbar beobachten können.
Es werden zwar aus der Hypothese „Immunsystem“ (also der Unterstellung,
es gäbe eines) Theorien und Vorhersagen konstruiert und denen beobachtbare
„Fakten“ zuge-ordnet, die als Bestätigung gelten. Allerdings
wird nicht in Betracht gezogen, dass die-se Fakten auch zur Bestätigung
anderer Aussagen dienen könnten (Anmerkung: wis-senschaftlich kann es nur
Falsifizierungen und keine Bestätigungen geben). Die Schulmedizin erkennt
nicht, dass die Hypothese „Immunsystem“ überhaupt nicht falsi-fizierbar
ist, also letztlich keine wissenschaftliche Aussage darstellt. Ob Mikroben we-gen
des Zusammenbruchs des Immunsystems im Körper aktiv werden können
(so sieht es die Schulmedizin, und sie kann für den Einzelfall den Augenblick
des Aktivwerdens nicht vorhersagen und damit nur „logisch“ begründen,
aber logisch bedeutet nicht automatisch wahr oder wirklich; Märchen sind
auch logisch, weil sie sonst nicht erzählbar sind; maximal kommt die Schulme-dizin
zu statistischen Aussagen)
oder Mikroben wegen eines Einschaltbefehls des Gehirns bzw. Organismus, der
gerade ein „Sonderprogramm“ laufen lässt, aktiv sind (so sieht
es die Neue Medizin – sie kann den Augenblick des Aktivwerdens für
den Einzelfall vorhersa-gen und auch begründen: Es ist der Start der zweiten
Teils des Sonderprogramms; die Neue Medizin hat ein psycho-biologisches Modell
vom Organismus und braucht deshalb keine Statistik), heißt, dass die Neue
Medizin bezüglich der Mikroben und ihres Aktivwerdens potenti-ell falsifizierbare
Aussagen erzeugt, die Schulmedizin dies aber nicht kann. In der Um-gangssprache
müsste man sagen, die Schulmedizin liefert einen nicht fassbaren Brei von
pseudologischen, d.h. märchenhaften und nicht überprüfbaren Aussagen
(sie ist unwissenschaftlich), die Neue Medizin dagegen bietet eine fassbare
Struktur von logi-schen und an der Wirklichkeit überprüfbaren Aussagen
(sie ist wissenschaftlich).
Das Problem „Verifikation“
In der Frage 1 wird behauptet, dass die Schulmedizin nur auf Hypothesen basiert
und dass noch niemals eine einzige Verifikation ihrer Hypothesen stattgefunden
hat. Ist dem so? Man muss sagen: Es ist noch viel schlimmer. Wie schon erklärt,
gelingt es der Schulmedizin in weiten Teilen nicht, falsifizierbare Aussagen
zu erzeugen (und verliert damit insgesamt ihren Anspruch, „Wissenschaft“
zu sein). Damit ist eine „Verifikati-on“ – was auch immer
das sein soll (es wird bei der Behandlung der Frage 3 ausführ-lich erklärt,
was das sein könnte) – per se unmöglich. Ganz kurz gesagt bedeutet
„Veri-fikation“ ein System von Aussagen (und das damit verbundene
Modell) als wahr bzw. richtig oder bestätigt anzuerkennen und dementsprechend
zu handeln (in der Medizin würde das bedeuten, entsprechend zu therapieren).
„Verifikation“ ist also eine ethi-sche, damit gesellschaftspolitische
und letztlich rechtliche Frage bzw. Angelegenheit.
Ergebnis zu Frage 1
Die Schulmedizin darf sich nicht naturwissenschaftlich nennen, weil sie entweder
nur Aussagen anzubieten hat, die nicht die Möglichkeit bieten, sie zu falsifizieren,
oder sie verwickelt sich schon vorher in unlösbare Widersprüche. Die
Neue Medizin ist natur-wissenschaftlich, weil sie ein psycho-biologisches Modell
bietet, aus dem heraus Aus-sagen abzuleiten sind, die die Möglichkeit bieten,
sie zu falsifizieren. Da bisher keine Aussage der Neuen Medizin falsifiziert
werden konnte, muss die Neue Medizin zu-mindest für wissenschaftlicher
erklärt werden als die Schulmedizin, die eben höchstens statistisch
arbeiten kann (d.h. keine wissenschaftlichen Aussagen für den Einzelfall
machen kann!), und es muss festgestellt werden: Die Schulmedizin ist keine Naturwis-senschaft
– weder inhaltlich noch methodisch.
Zu Frage 2:
Die Antwort lautet: Ja, die Neue Medizin ist richtig. Wichtig ist zu bemerken
– und das wird in der Beantwortung der Frage 3 weiter ausgeführt
–, sie „nach bestem Wis-sen“ als richtig zu bezeichnen (was
eine ethische Frage ist). Also: Die Aussagen der Neuen Medizin stehen in einem
Begründungszusammenhang, der intersubjektiv kom-munizierbar und am Einzelfall
nachprüfbar ist, d.h. naturwissenschaftlichen Kriterien genügt (z.B.
Allgemeingültigkeit, Systematisierbarkeit, Vorhersagemöglichkeit,
be-gründend erklärende Beschreibung vergangenen Geschehens, Falsifizierbarkeit).
Ergebnis zu Frage 2
Ja, die Neue Medizin ist richtig.
Zu Frage 3:
Bei Frage 3 muss man zurückfragen: Ausreichend wofür? Für die
Bestätigung der Richtigkeit? Dazu ist in der Beantwortung der Frage 2 schon
alles gesagt (ja, die Neue Medizin ist richtig). Streng wissenschaftlich gilt,
dass Verifikationen nie ausreichen. Also lässt sich auch rein „naturwissenschaftlich“
diese Frage nicht beantworten, weil die Entscheidung darüber, ob eine Theorie
„verifiziert“ ist, letztlich niemals endgültig entschieden
werden kann. Denn jede Theorie hat Modellcharakter. Und damit kann eine Theorie
niemals mit der Wirklichkeit voll übereinstimmen. Wenn das der Fall wä-re,
wäre dieses Modell die Wirklichkeit und damit kein Modell mehr. Wenn nun
eine Theorie über längere Zeit nicht falsifiziert werden kann und
wenn die konkurrierenden Theorien bzw. deren Anwendungen (hier Therapien) schlechtere
Ergebnisse zeigen als die neue Theorie, dann muss die neue Theorie anerkannt
werden – das ist eine Frage der wissenschaftlichen und ethischen Vernunft,
Fairness und Redlichkeit. Die neue Theorie muss zugelassen werden als Erklärung,
und sie muss zugelassen werden für die Anwendung bei praktischen Problemen,
d.h. die Patienten müssen frei entscheiden können. Im Fall der Neuen
Medizin heißt das: Die „Schulmedizin“ bzw. unsere Ge-sellschaft
muss der Neuen Medizin Raum geben.
Bemerkung: Was sind Fakten? Beispiel Metastase: Fakt oder Hypothese?
Im Folgenden eine Bemerkung zum häufig ideologischen Charakter der
„Fakten“ bzw. der „Richtigkeit“: Was den Menschen vor
Anerkennung des kopernikanischen Systems richtig und ein Fakt zu sein schien,
war, dass die Sonne am Abend unterging. Das Mo-dell – die Erde als schwebende
Scheibe in der Mitte der Welt und die Himmelskörper jeweils auf einer kugelförmigen
und glasartigen Sphäre befestigt, die alle zusammen die Erde umhüllen
und sich um die Erde herumdrehen – machte das sinnfällig. Heute wissen
es fast alle Menschen besser, aber auch nur, weil sie es von Kindesbeinen an
so erzählt bekommen. Das Wort „Sonnenuntergang“ benutzen wir
bis heute, obwohl es den Fakten nicht entspricht. Dieses Wort schleppt das alte
falsche Modell noch mit sich. Das ist aber kein Schade, weil „ein jeder“
ja weiß, wie es richtig ist.
Mit dem Begriff „Metastase“ wird es so sein, dass, sollte die Neue
Medizin anerkannt werden, dieses Wort verschwinden wird. Als Fakt bedeutet Metastase
eigentlich nur „Zweitkrebs“ bzw. Krebs zusätzlich zu schon
vorhandenem. Die Schulmedizin verbin-det aber mit dem Wort die Hypothese, dass
der erste Krebs irgendwie – und zwar in Art einer innerkörperlichen
Ansteckung – der Verursacher des Zweitkrebses ist. Die Neue Medizin leugnet
nicht den Fakt „Zweitkrebs“, aber sie sagt, dass das keine Meta-stase
ist. Sie sagt, dass jeder „Zweitkrebs“ durch einen eigenen Konflikt
ausgelöst wird. Tragischerweise sind das meist Konflikte, die durch die
Krebsdiagnose zu erklä-ren sind (Tiere haben in den seltensten Fällen
„Metastasen“).
Die Vorstellung, dass Krebs sich in Art einer innerkörperlichen Ansteckung
im Körper verbreitet, ist eine Hypothese bzw. Unterstellung (gilt aber
als Fakt in der Schulmedi-zin). Wenn es diese innerkörperliche Ansteckung
gäbe, müssten alle Bluttransfusionen wegen drohender Krebsansteckungsgefahr
verboten werden. Bis heute gibt es keinen „Krebs-Blut-Test“ –
und es ist nicht bekannt, dass Tumormarker eingesetzt werden, um Blutspender
auf Krebs zu überprüfen. Damit zeigt sich, dass die Schulmedizin ihre
eigene Hypothese „Metastase“ (für die Schulmedizin ja ein Fakt!)
nicht ernst nimmt bzw. ihr mit jeder Bluttransfusion faktisch selber widerspricht
(letztlich: falsifiziert!). Ein Schulmediziner würde zur Rechtfertigung
und sachlich völlig richtig sagen, dass man beim Menschen noch niemals
eine Krebsansteckung von Körper zu Körper beob-achtet habe.
Die Neue Medizin dagegen argumentiert stimmig: Jedes Krebsgeschehen bedeutet
ei-nen Konfliktschock. Jeder Zweitkrebs einen Zweitkonfliktschock. Sollte dem
nicht so sein, könnten die Gegner der Neuen Medizin das überprüfen
(falsifizieren).
Ergebnis zu Frage 3
Die Schulmedizin unterstellt, dass ihre Hypothesen „Fakten“ sind.
Es ist aber zu zei-gen, dass das „Faktensystem“ der Schulmedizin
widersprüchlich ist bzw. in weiten Teilen so aufgebaut, dass es nicht einmal
potentiell falsifizierbar (und damit unwissen-schaftlich) ist. Das System der
Neuen Medizin dagegen ist stimmig und potentiell fal-sifizierbar. Daher ist
es unwissenschaftlich, unethisch und damit letztlich verfassungs-widrig, der
Neuen Medizin keinen Raum zu geben.
Ein abschließender Kommentar:
Die „Schulmedizin“ befindet sich in einer besonderen Situation.
Sie erhebt den An-spruch, wissenschaftlich zu sein und müsste damit –
so weit wie möglich – unpoliti-schen und nur wissenschaftlichen Prinzipien
verpflichtet sein. Sie erhebt aber zugleich den Anspruch, den politisch-herrschaftlichen
und damit „unwissenschaftlichen“ Schutz einer (dienstleistenden)
Zunft genießen zu dürfen. Das Zunftprivileg ermöglicht den Vertretern
der Schulmedizin, wissenschaftliche Auseinandersetzungen ungestraft mit nichtwissenschaftlichen,
nämlich politischen bzw. machtpolitischen Mitteln zu ent-scheiden. Die
Schulmedizin kann sich bis heute in dieser eigentlich „unmöglichen“
Situation halten, weil die Nichtmediziner (als Patienten oder Politiker) die
ihnen ver-fassungsrechtlich zugestandene Therapiefreiheit nicht nutzen wollen
bzw. können, weil sie voller Angst sind vor dem Tod und dem Verlust der
Gesundheit, die ihnen bzw. der ganzen Gesellschaft angedroht werden, falls die
schulmedizinische Therapie abgelehnt wird. Und Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Der Widerspruch zwischen „Wissenschaft“ und „Zunft“
wird im Fall der Therapienotwendigkeit von Kindern und Unmündigen heute
so gelöst, dass diese – der Ansicht der Zunft und damit nicht wis-senschaftlichen
Kriterien entsprechend – schulmedizinisch zwangstherapiert werden müssen.
Eltern oder Vormünder, die wissenschaftlich begründet diese Therapie
für die ihnen Anvertrauten ablehnen und versuchen, diese dem zu entziehen,
werden straf-rechtlich verfolgt. Dies ist ethisch gesehen eine „unmögliche
Situation“, d.h. unethisch, d.h. in diesem Fall verfassungswidrig.
Ergebnis zum Kommentar
Der Anspruch der Schulmedizin, aus ihrer „Zunft“ heraus –
also unwissenschaftlich – einen Therapie-Entscheidungs-Alleinanspruch
durchsetzen zu wollen bzw. bei der Therapie von Kindern schon durchgesetzt zu
haben, ist verfassungswidrig.
Fazit
Nach naturwissenschaftlichen Kriterien muß die Neue Medizin nach derzeitigem
Wis-senschaftsstand und nach derzeit bestem Wissen für richtig erklärt
werden.
Die Schulmedizin ist dagegen, naturwissenschaftlich gesehen, ein amorpher Brei,
der wegen grundlegend falsch verstandener (angeblicher) Fakten nicht einmal
falsifizierbar ist, von verifizierbar ganz zu schweigen. Sie muß deshalb
nach naturwissenschaftli-chen Kriterien als Hypothesensammelsurium und damit
als unwissenschaftlich und nach bestem menschlichem Ermessen als falsch bezeichnet
werden.
Leipzig, den 18. August 2003
Prof. Dr. Hans-Ulrich Niemitz