Verbraucherschutzzentrale und Ministerium der DG klären
auf „Germanische Neue Medizin, was ist davon zu halten?“
Die Verbraucherschutzzentrale und die Abteilung Familie, Gesundheit und Soziales
des Ministeriums der DG sind in den letzten Tagen mit Nachfragen zum Thema 'Germanische
Neue Medizin' konfrontiert worden. Einige Bürger zeigten sich empört
darüber, dass die Behörden 'derartige Vorträge zulassen'. Da
es sich bei dem Vortragsabend am 20. Juni aber um eine privat organisierte Veranstaltung
handelte, haben Behörden keinerlei Handhabe. Prinzipiell hat nun einmal
jeder Bürger das Recht, sich zu informieren und sich seine eigene Meinung
zu bilden. Es dürfte auch nicht sein, dass eine Behörde Informationsveranstaltungen
schon im Vorfeld untersagt, ohne die Inhalte genau zu kennen - dies käme
einer Zensur gleich! Beide Einrichtungen, Ministerium und Verbraucherschutzzentrale,
haben aber sehr wohl die Aufgabe, die deutschsprachigen Bürger sachlich
korrekt zu informieren. Da das Thema 'Dr. Hamer' und seine Germanische Neue
Medizin offensichtlich zahlreiche Bürger beschäftigt, möchten
wir an dieser Stelle einige Informationen dazu liefern.
Gewagte These
Tatsächlich hat die Schulmedizin in der rasanten Entwicklung der letzten
Jahrzehnte ihr Augenmerk sehr auf den Körper und seine biologischen Funktionen
gerichtet, und darüber den psychischen Aspekt vernachlässigt. Mittlerweile
ist es aber auch in der Schulmedizin unbestritten, dass die Psyche den Prozess
des Krank- bzw. Gesundwerdens beeinflusst. Daraus nun aber abzuleiten, wie Dr.
Hamer das tut, dass Krebs allein psychische Ursachen hat, ist mehr als gewagt.
Die Schulmedizin ist hier wesentlich vorsichtiger: sie bezeichnet Krebs als
'multifaktorielle Erkrankung' - höchstwahrscheinlich kommt die Wirkung
verschiedener Auslöser zusammen. 'Höchstwahrscheinlich' deshalb, weil
die Wechselwirkung von verschiedenen Faktoren noch nicht im Detail nachzuweisen
ist. So arbeiten Naturwissenschaftler - sie stellen eine Hypothese auf und versuchen
sie zu beweisen. Dr. Hamer behauptet, die Germanische Neue Medizin sei eine
strenge Naturwissenschaft. Er informiert auf einer eigenen Website (www.neue-medizin.de)
über die von ihm entwickelten Theorien und Gesetze.
Wer sich mit den Texten auf dieser Website näher beschäftigt, wird
aber feststellen, dass er seine Ideen nicht belegt- er zitiert hauptsächlich
Beispiele und liefert Zahlen, ohne deren Quellen zu nennen. Es ist natürlich
unmöglich, Zahlen zu diskutieren, wenn nicht klar ist, woher sie kommen
und wie sie berechnet wurden - Zahlen allein sagen dann nur das aus, was man
hineininterpretieren möchte. Seiner Theorie zufolge muss lediglich der
psychische Konflikt gelöst werden, um den Krebs zu besiegen.
Dies ist eine für Betroffene sehr riskante Theorie. Bei Krebs ist zwar
immer auch die Psyche betroffen - eine Psychotherapie als Hilfestellung ist
deshalb bestimmt hilfreich - aber als alleinige Therapie bei Krebs reicht dies
mit Sicherheit nicht aus. Im Gegensatz zu dem, was Dr. Hamer behauptet, erzielt
die Schulmedizin durchaus Erfolge bei der Behandlung von Krebs. Viele Überlebende
beweisen dies allein dadurch, dass es sie gibt! Hier ist also zumindest eine
gesunde Vorsicht geboten. Übrigens ist die Methode Dr. Hamer seinen Angaben
zufolge von einer Universität überprüft worden. Auf seiner Website
findet sich tatsächlich eine Bescheinigung der Universität Trnava,
unterschrieben vom Dekan, einem Professor für Psychiatrie und dem Prorektor
für wissenschaftliche Forschung. Diese kommen nach der Untersuchung von
sieben (7) Patienten zu folgendem Schluss: 'Die Unterzeichneten nehmen deshalb
mit hoher Wahrscheinlichkeit als gesichert an, dass seine Präsentation
in zwei Überprüfungskonferenzen sein System mit größter
Wahrscheinlichkeit bewies' und ...haben wir den Eindruck gewonnen, dass die
Frage der möglichst baldigen Anwendung der Neuen Medizin dringend weiterverfolgt
werden sollte.' (Zitat) Sie bescheinigen somit, dass sein System in sich stimmig
ist, aber absolut nicht, dass das System Patienten heilt.
Generell bleibt zu sagen, dass jede Heilmethode, die behauptet, alles heilen
zu können, dabei aber die Anwendung aller anderen Therapien rundweg für
blödsinnig, sogar gefährlich erklärt, jeden misstrauisch werden
lassen sollte. Wer würde einem Arzt vertrauen, der zum Beispiel einen Besuch
beim Psychologen schlichtweg als unsinnig verbietet? Jede medizinische Methode
hat ihre Grenzen, und jeder Therapeut muss diese Grenzen genau kennen. Keine
einzige Therapie hilft bei allen Erkrankungen - seriöse Therapeuten wissen
dies und handeln entsprechend.
Am Rande der Legalität
Der juristische Dienst der Verbraucherschutzzentrale stellt ferner fest, dass
die Veranstaltung vom 20. Juni 2005 im Hotel Wisonbrona sich am Rande der Legalität
befand. Laut dem Gesetz vom 29. April 1999 dürfen neben der Schulmedizin
nur Personen 'nicht konventionelle Heilmethoden' anwenden, wenn sie
1. eine der folgenden Methoden anwenden: Homöopathie, Chiropraxis, Osteopathie
und / oder Akupunktur;
2. zugelassen sind durch den zuständigen Minister;
3. alle Vorkehrungen treffen, um zu vermeiden, dass einem Patienten eine schulmedizinische
Behandlung vorenthalten wird. Dies scheint im Falle der Germanischen Neuen Medizin
nicht der Fall zu sein.
Antwort von Dr. Hamer: Hier als pdf-Datei
Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer
Maison d’ArrÍt Fleury Merogis
7, av de Peupliers
F- 91705 Ste GeneviËve des Bois
Regierung der DG
Herr Ministerpräsident K.H. Lambertz
32, Klözerbahn
B- 4700 Eupen
2.Aug. 2005
Betr : Veröffentlichung des Ministeriums vom 10.07.2005 "Germanische
Neue Medizin"
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Veröffentlichungen gegen die Germanische Neue Medizin (GNM) wurden
mir ins Gefängnis zugeschickt.
In diesem schlimmsten Gefängnis Frankreichs bin ich derzeit eingesperrt
wegen „Anstiftung zur Neuen Medizin mit dem Ziel der Ausübung“
(wg. meiner franz. Bücher) obwohl ich seit 12 Jahren nicht in Frankreich
war und seither auch keinen Patienten aus Frankreich kenne.
Das Gericht in Chambery erlaubte sich, annehmen zu dürfen, dass die Germanische
Neue Medizin falsch sei und erklärte sie kurzerhand zur Sekte.
Dieser Prozess in Chambery wird als Galilei3- Prozess in die Geschichte eingehen
als ewige Schande Frankreichs.
Aber das Ministerium des deutschsprachigen Grenzlandes hat, wie ich aus Ihren
Anführungen entnehmen darf, immerhin schon begriffen, (Die Slowakische
Universität Trnava, auf die Dr. Hamer sich berufe, bescheinige lediglich),
„DASS HAMER SYSTEM IN SICH STIMMIG SEI“ dann schreibt es weiter
„ABER ABSOLUT NICHT, DASS DAS SYSTEM PATIENTEN HEILE“
Das Ministerium geht also davon aus, da das System der Germanischen Neuen Medizin
in sich stimmig ist.
Dafür gibt es übrigens schon 30 Verifikationen, auch von anderen Universitäten.
Für die sogenannte Schulmedizin gibt es natürlich keine einzige Verifikation,
nur 5.000 Hypothesen!
In der Naturwissenschaft ist eine Verifikation an nächstbesten Fällen
der absolute Beweis!
Und in der Naturwissenschaft kann nach einer Verifikation nicht mehr als nur
EINE Version richtig sein!
Aber nun kommt der Denkfehler:
Wie Sie wissen, gibt es (5. Biologische Naturgesetze) die früher sog. „Krankheiten“
nur als jeweils einen Teil eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramm das
jeweils zweiphasig ist (2te Biol. Naturgesetz) Wobei die sog. „Krankheiten“
zu 90% die zweite Phase darstellen, weil wir die 1. Phase meist übersahen.
Diese 2.te Phase oder Heilungsphase ist Teil des „STIMMIGEN SYSTEMS“,
wurde auch jeweils mit geprüft und verifiziert (30 öffentliche Verifikationen!)
Die sog. Schulmedizin, mit ihren 5.000 Hypothesen die reinste Glaubensakrobatik,
hatte „geglaubt“, Sie müsse die Sinnvollen Symptome „wegtherapieren“.
Das war ein groer Irrtum!
Es spricht nichts gegen eine unterstützende Therapie oder Pflege, die mit
der Biologie in Einklang steht: Ein Wolf in der Heilungsphase (= Vagotonie )
ist schlapp, müde und kraftlos, kann kein Beutetier mehr fangen. Wenn ihm
nicht seine Rudelgenossen ein bisschen von der Beute mitbringen, magert er ab.
Wenn der Konflikt lange gedauert hatte, und auch die Heilungsphase entsprechend
lange dauert, stirbt er vielleicht an Entkräftung.
Dem Menschen in der Heilungsphase können wir gute Nahrung reichlich bringen,
wir können ihm auch Eisbeutel für seinen heien Kopf bringen oder
ihm beim Nachtschwei 3 mal in der Nacht ein frisches Bett machen etc. etc.,
oder wir können auch eine Eierstocks- oder Nierenzyste, wenn sie zu gro
ist, nach 6 Monaten (dann ist sie vom umgebenen Gewebe abgelöst) herausoperieren.
Mit solchen Pflegeverbesserungen, die die Tiere nicht haben, können wir
unseren Heilungsprozentsatz (z.B. bei Krebs) von 95% wie er bei den Tieren üblich
ist, (sog. „Spontanheilungen“) auf 98% steigern.
Wenn man dann noch eine kleine Intensivabteilung hätte für kleinere
Komplikationen (Blutungen, Atemprobleme, Schmerzattacken etc;) wäre der
Patient beruhigt, da er nicht bei einer kleinen Komplikation in eine der furchtbaren
Schulmedizin – Kliniken abtransportiert werden mu.
Natürlich könnte man keine moribunden Patienten aufnehmen nach der
20 Chemo!
Sagen Sie, Frau Ministerin/ Herr Minister, was würde eigentlich gegen folgendem
Vorschlag sprechen?:
Sie besorgen in Ihrem deutschsprachigen Grenzland eine kleine öffentliche
Klinik (braucht nicht modern sein, lieber mit groen Gesten) mit ca. 30 bis
40 Betten unter meiner Leitung und mit einer provisorischen Arbeitserlaubnis
für mich als Internisten.
Ich verlange weder Gehalt noch Patientenhonorare dafür verlange ich –
deshalb mu es eine öffentliche Klinik sein – dass jede Putzfrau
gleich gut behandelt werden kann wie ein Generaldirektor.
Ich habe mir bisher fachlich noch niemals etwas zu schulden kommen lassen.
Der Entzug meiner Approbation (wegen „nicht Abschwörens“) und
meine Gefängnis- Verurteilungen betrafen immer nur das „Stimmige
System“, bzw. dass es nicht mit Schulmedizin über ein stimmt.
Mein „Delikt“ ist z.Zt. für den „alternativen Nobelpreis“
nominiert.
Noch 2 Bedingungen hätte ich:
1 Aus rechtlichen Gründen müte die Germanische Neue Medizin als „Stimmiges
System“ ministeriell offiziell genehmigt sein.
2 Wenn ein Ansturm der Patienten aus ganz Europa, besonders aus Deutschland,
einsetzt, weil niemand mit Krebs mehr in die 98%ig mortalen Grokliniken will,
dann – ja dann dürfen Sie mich nicht im Regen stehen lassen!
Sie könnten mich als Dienstaufsichtsbehörde jederzeit kontrollieren
– die Germanische Neue Medizin hat nämlich nichts zu verbergen –
und Sie könnten mich, da ich „ einen Namen zu verlieren hätte“,
was die Mortalität betrifft als erfahrenen Internisten mit langjähriger
Uni-Erfahrung beim Wort nehmen. Auerdem könnten Sie mich aus diesem „Pilotprojekt“
jederzeit entlassen oder das ganze Projekt stoppen, wenn irgendwas nicht stimmen
würde.
Videant Consules!
Das kleine Grenzland könnte, quasi ohne jegliches Risiko, zum Mekka der
Medizin werden.
Und ich mag dieses kleine Grenzland!
Mit freundlichen Grüen
Dr. Hamer
Anlagen:
1 Erklärung des Prorektor der Universität Trnava Doz. Dr. Josef Miklosko
vom 4.2.1999
2 Personale Bescheinigung des ehem. Vizepremier. Minister der Tshecho-Slowakei,
Doz. Dr. Josef Miklosko, ehem. Prorektor der Universität Trnava, z.Zt.
Botschafter der Slowakei in Rom.
3 Verifikationsurkunde der Universität Trnava vom 11.9.98 und meine Erklärung
dazu.
4 Verifikationsurkunde an der Uni Düsseldorf und Wien.
5 Herr Henkes wird Ihnen in Kürze 2 Exemplare meines Buches „Kurze
Einführung in die Germanische Neue Medizin schicken oder überbringen.
P.S. Eine kleine Anekdote:
1986 war ich in Münster/ Westf. Eingeladen bei Prof. Schön emeritierter
Professor der Physik, der sich nach seiner Emeritierung als Homöopath Heilpraktiker
bestätigte. Ich durfte mit kommen in sein „Allerheiligstes“
( Labor wo er homöopathische Essenzen verdünnte gegen, wie er sagte,
eine ganz schwere Grippe eines Patienten), zwischendurch drehte er sich mal
zu mir um und sah mich lächeln.
„Was lächeln Sie, Herr Hamer?“
Ich sagte ganz ernst; „Herr Professor wissen Sie überhaupt, was Sie
da machen?“
„Ja, natürlich, ich, verdünne zur Hochpotenz“
„Sie wissen, dass die Grippe eine Heilungsphase ist?“
„Natürlich“
„Also, Sie wollen die Heilungsphase heilen??“
Der Professor sah mich ganz entgeistert und lange an schlielich stotterte er:
„Herr Hamer, gehen Sie, bitte, nach unten zu meiner Frau ins Wohnzimmer
und lassen sich eine Tasse Kaffee geben. Ich brauche jetzt 20 Minuten zum Nachdenken!“
Nach 20 Minuten kam er zu uns herunter, schlug sich ein ums andere Mal mit der
Hand an die Stirn und stöhnte;“ Ich Idiot, ich Idiot! Was wollte
ich? Ich wollte die Heilungsphase heilen?? Mein Gott, was war ich so dumm! Herr
Hamer Sie haben recht, es war die reinste Dummheit!“
Seine Frau und ich hatten alle Mühe, den Professor wieder einigermaen
ins Lot zu bringen. Aber seiner Heilpraktiker – Homöo – Placebo
- Phantasie – Laufbahn war für ihn zu Ende. (eine wahre Geschichte!)